Der Dom

Acryl auf Leinwand
80 x 80 cm
Seedorf, Juni 2015

Himmelragend, Türme tragend,
Schatten gebend,
sich erhebend aus der Enge wirrer Gassen,
von der Menge und des Lebens Hast umschritten,
ruhvoll, wartend,
steht inmitten und umrauscht vom Zeitenstrom
als das Herz der Stadt, der Dom.
Hör es, Herz, und hab auch du
eines Domes heil‘ge Ruh!

Sei wie er der Erd‘ verbunden,
doch wie Türme trag die Stunden
deiner Sehnsucht Gott entgegen
und bewahr wie er den Segen
und lass Tore offen stehn
allen, die in Trübsal gehn!

Jubel, Jauchzen und Frohlocken
sind die Glocken.
Lass ihr Singen allen Klingen!

Ephides